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Chemiker Jens Soentgen: „Der Kampf gegen Staub ist nicht zu gewinnen“

Symbolfoto.
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Staub ist beim Putzen eine Qual. Für Chemiker Jens Soentgen ist er noch mehr: biblisches Gleichnis, Lebensspender, Gesundheitsgefahr und im Abendrot melancholische Schönheit.

Von Andrea Wieser

Es ist befriedigend, den Staub zu besiegen. Wer eine verschmutzte Wohnung reinigt, kann sich auf die eigene Schulter klopfen. Der sichtbare Erfolg ist groß – mittelfristig. Denn was jeder weiß und keiner will: Staub kommt wieder, darauf kann man sich verlassen. „Der Kampf gegen Staub ist nicht zu gewinnen. Das hängt mit seinem anarchistischen Charakter zusammen“, sagt dazu der deutsche Chemiker und Philosoph Jens Soentgen von der Universität Augsburg.

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