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Projekt „Das bin ich“: „Narben sind Zeichen unserer Stärke“

Claudia Altmann-Pospischek (46) ertastete 2013 einen Knoten in der Brust. Die Diagnose: metastasierter Brustkrebs. Seit acht Jahren lebt Claudia mit dem Krebs. Ihre Narben erinnern an ihre Leber- und Bauchfelloperationen.
© Ines Thomsen

Das österreichische Projekt „Das bin ich“ porträtiert BrustkrebspatienInnen mit all ihren Narben und körperlichen Veränderungen. Auch Bloggerin Claudia Altmann-Pospischek ist Teil der Kampagne, die Betroffenen Mut machen möchte.

Von Nicole Strozzi

Mit 38 Jahren, so glaubt man, hat man noch mindestens das halbe Leben vor sich, man schmiedet Pläne, denkt an die Zukunft. Mit 38 bekam Claudia Altmann- Pospischek die Diagnose, die ihr Leben auf den Kopf stellte: metastasierter Brustkrebs. Ihr winziges Mammakarzinom hatte bereits in die Leber und in die Knochen gestreut. Prognostizierte Überlebenszeit: zwei Jahre.

„Das war der Moment, in dem ich realisierte: Ich werde nicht mehr gesund – ich werde aller Wahrscheinlichkeit nach an dieser Krankheit sterben. Es war ein tränenreicher, verzweifelter, hoffnungsloser Tag“, erzählt die Wiener Neustädterin. Mittlerweile habe sie dem Diagnosetag aber positive Bedeutung beigemessen – und feiert jedes Jahr dankbar ihren „Überlebenstag“.

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