Leitartikel

TT-Leitartikel: Zu viele „Haxl“-Steller in der Bodenpolitik

Mit dem geplanten Freizeitwohnsitzverbot wird vorerst kein leistbares Wohnen ermöglicht, aber die Gemeinden in die Pflicht genommen. Es benötigt dringend Vorbehaltsflächen für den sozialen Wohnbau, besonders in Innsbruck.

Können, wollen, wünschen und scheitern: In diesem Spannungsfeld bewegt sich seit Jahren die Tiroler Bodenpolitik. Wobei nicht alles vermischt werden darf. Die politische Achillesferse, dass sich viele Tiroler Familien Wohnen kaum noch leisten können, hat nur wenig mit dem Wildwuchs an Freizeitwohnsitzen in den (touristischen) Gunstlagen zu tun. In den Ballungsräumen wie der Inntalfurche unterwandert insbesondere die Spekulation mit Immobilien („Betongold“) das übergeordnete Ziel, die Preise für Mieten und Grundstücke einzubremsen.

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