Klima-Aktivistin Rogenhofer: „Brauchen mehr Tempo beim Klimaschutz“
Innsbruck – Dass der Klimawandel längst Realität ist, habe sich im heurigen Sommer mit seinen Extremereignissen gezeigt. „Ernteausfälle, Überschwemmungen, Hagel, Murenabgänge, Dürreperioden und Schädlingsbefälle in den Wäldern“, nennt Katharina Rogenhofer bei „Tirol Live“ nur einige Beispiele. Die Mitgründerin von „Fridays For Future Österreich“ und Sprecherin des Klimavolksbegehrens erinnert daran, dass sich das alles bereits jetzt – bei 1,1 Grad Erwärmung – abspiele. Bei einer möglichen Erderwärmung von drei bis vier Grad werde die Erde eine Welt sein, „in der wahrscheinlich niemand leben wird“, so Rogenhofer.
📽️ Video | Katharina Rogenhofer in „Tirol Live"
Dass heute die Themen Erderwärmung und Klimawandel mehr denn je Thema sind und weltweit auf den Agenden der Politik stehen, sei nicht zuletzt der Bewegung „Fridays For Future“ zu verdanken. „Ohne Fridays For Future wäre im Klimaschutz nichts passiert in den vergangenen drei Jahren“, meint Rogenhofer. „Wir sind ins Reden gekommen, aber nicht ins Tun. Wir brauchen mehr Tempo beim Klimaschutz“, richtet die Aktivistin einen Appell in Richtung Politik, den Worten endlich auch Taten folgen zu lassen. Bisher sei – vor allem in Österreich – in diesem Bereich zu wenig passiert. Der weltweite Klimastreik morgen – mit Demos unter anderem in Innsbruck und Kufstein – soll dabei einmal mehr an die Dringlichkeit des Themas erinnern. (np)
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