Transitsorgen verbinden drei Talschaften in Osttirol, Kärnten und Südtirol
Im gesamten Drau-, Isel- und Pustertal haben die Nachbarländer Kärnten und Tirol die Verkehrssituation erheben lassen. Möglich ist ein Lkw-Fahrverbot.
Von Christoph Blassnig
Lienz – Einstimmig hatte der Tiroler Landtag die Landesregierung vor einem knappen Jahr beauftragt, „unter Berücksichtigung der Erfahrungen auf der Fernpassstraße zu prüfen, ob und unter welchen Rahmenbedingungen ein Lkw-Fahrverbot für den Transitverkehr auf der B100 Drautalstraße erlassen werden könnte“. Weil Osttirol nicht isoliert betrachtet werden kann, sollte sich Tirol in dieser Sache mit den Nachbarn Kärnten, Südtirol, mit dem Belluno und mit Salzburg abstimmen.
Als Voraussetzung für ein mögliches Fahrverbot für transitierende Fahrzeuge schwerer als 7,5 Tonnen wurde im April eine Verkehrszählung in Auftrag gegeben, um eine klare Aussage über den Anteil des Transitverkehrs am Gesamtverkehr auf der B100 zu erhalten. „Denn es ist wichtig, auch beim Schwerverkehr zwischen Ziel- und Quellverkehr und Transit-Lkw zu unterscheiden“, teilt das Straßenbaureferat des zuständigen Kärntner Landesrates Martin Gruber mit.
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