Liste Fritz hinterfragt Agrar Ochsengarten in Haiming
Haiming – Alles andere als „zufrieden“ zeigt sich LA Markus Sint von der Liste Fritz mit der Anfragebeantwortung durch LR Josef Geisler. Im Fokus der Liste Fritz stand und steht weiterhin die GGAG (Gemeindegutsagrargemeinschaft) Ochsengarten in der Gemeinde Haiming.
„Für uns ist diese Anfragebeantwortung ein Rückschritt in alte Zeiten“, wettert LA Sint: „Die Gemeinden bleiben auf der Strecke, während einige wenige kassieren.“ Belegen würde dies das Verhältnis zwischen Gemeinde Haiming und der Agrar in Ochsengarten, wie Sint an mehreren Beispielen erläutert.
Einmal liege die Jahresrechnung 2020 als einzige von 51 Agrargemeinschaften des Bezirkes Imst nicht vor. Weiters stehe den Agrariern die Wald- und Weidenutzung nach Haus- und Gutsbedarf zu, während die darüber hinausgehenden Erträge der Gemeinde gehören: 2015 seien in Ochsengarten derartige Überschüsse aus Holzverkäufen zunächst rechtskonform auf das Substanzkonto verbucht worden. Allerdings hätten sich die Mitglieder der GGAG dieser Substanzeinnahmen als „Transferzahlung“ von 64.000 Euro bedient.
Zwei Verkäufe von Tourismusgründen zu je 60 Euro/m² blieben unbeantwortet, was für die Liste Fritz weitere Anfragen nach sich ziehe. (top)