Neuer Pick-Up: Ford enthüllt neue Ranger-Generation
Innsbruck – Frische Optik, innovative Technik und bewährte Offroad-Eigenschaften – damit wird der nächste Ranger auffahren können, der traditionell erfolgreiche Pick-up von Ford. In dieser Woche präsentierte der US-amerikanische Hersteller die neue Generation des Bestsellers mit auffällig breitem Kühlergrill, C-fömrig gestalteten Scheinwerfern und veränderter Basis. Denn der Nachfolger verfügt über 50 Millimeter mehr Radstand und über eine 50 Millimeter breitere Spur. Damit einher dürften höherer Fahrkomfort, mehr Geräumigkeit und vor allem mehr Fahrstabilität gehen. Auch die Talente im Gelände können dadurch gesteigert werden, da laut Konzern der Böschungswinkel und die Spurtreue im Offroad-Bereich besser werden. Vertreter des Unternehmens orten „einen größeren Federungskomfort auf und abseits befestigter Straßen, ganz gleich, ob mit Zuladung oder bei der Fahrt mit der Familie zum Restaurant in der Innenstadt“.
Wer nun auf Spezielles bei den Antrieben gewartet hat, wird (zumindest vorerst) enttäuscht: Über Plug-in-Hybridtechnik und Elektromotorisierung verlieren die Vertreter von Ford kein Wort, dafür über Dieselaggregate, zwei mit Vierzylindern und eines mit Sechszylindern. Immerhin: Als Neuerung kommt ein so genannter „e-Shifter“ mit Schaltwegeverkürzung zum Einsatz. „Bei den Kunden, die wir im Vorfeld befragt haben, stieß dieser spezielle Getriebewahlhebel spontan auf große Zustimmung“, berichtet Ranger-Designer Max Tran. Erstmals wird Ford für den Ranger zwei Allradsysteme in die Auslage stellen: eines mit zuschaltbarem Vorderradantrieb und eines mit permanentem Allrad („set-and-forget“-Modus). Mit den ersten Auslieferungen ist allerdings erst Anfang 2023 zu rechnen. (hösch)