Geräumiger Lademeister aus Rüsselsheim
Kurz vor Jahreswechsel enthüllt Opel die Langversion der neuen Astra-Generation – auch Plug-in-Hybridantrieb ist vorgesehen.
Wien – Er wird kürzer, aber nicht weniger komfortabel: Der Opel Astra Sports Tourer der neuesten Generation, erstmals auf der Stellantis-Plattform EMP2 basierend, verliert gegenüber dem Vorgänger sechs Zentimeter an Länge, gewinnt aber beim Radstand hinzu: plus sieben Zentimeter. Mit einer Länge von 4,64 Metern, einer Breite von 1,86 Metern und einer Höhe von 1,48 Metern offeriert der Kompaktkombi nicht nur viel Platz für bis zu fünf Erwachsene, sondern auch fürs Ladegut. Der Kofferraum fasst netto 608 Liter, bei im Verhältnis von 40:20:40 umgeklappten Rücksitzlehnen beträgt das Stauvolumen sogar 1634 Liter.
Diese Daten gelten zumindest dann, wenn sich der Astra Sports Tourer mit einem konventionellen Verbrenneraggregat die Sporen geben lässt. Denn für das neue Langheckmodell bietet Opel einerseits bekannte Diesel- und Benzinmotoren an, andererseits auch eine Plug-in-Hybridkonfiguration. Bei den Ottomotoren und bei den Selbstzündern kommt ein Leistungsspektrum zum Tragen, das von 110 bis 130 PS reicht, zwei Plug-in-Hybridvarianten stechen dagegen mit 180 und 225 PS Systemleistung hervor. Die Plug-in-Modelle lassen sich für mehrere Dutzend Kilometer rein elektrisch bewegen, sie haben wegen der im Unterboden verbauten Lithium-Ionen-Batterie einen etwas kleineren Kofferraum: 548 bis 1574 Liter.
Für die konventionell motorisierten Sports Tourer gibt es auf Wunsch den „IntelliSpace“-Ladeboden, der sich auf zwei unterschiedlichen Höhen mit einem leichten Handgriff einstellen lässt.
Ansonsten zeichnet sich der Astra Sports Tourer wie andere neue Opel-Modelle mit der neuen Vizor-Kühlergrillfront und dem volldigitalen Pure Panel im Innenraum aus. Der Marktstart erfolgt nächstes Jahr, einen genauen Preis konnte Opel für Österreich noch nicht benennen. (hösch)