Bischöfe tagen mit zwei Jahren Verspätung in Tirol
Zweiter Versuch, aber erneut in unsicheren Corona-Zeiten. Bereits vor zwei Jahren wollten die Bischöfe in Tirol ihre Frühjahrskonferenz abhalten, aber der Ausbruch der Corona-Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Im März 2022 wird jetzt ein zweiter Anlauf unternommen. Innsbrucks Diözesanbischof Hermann Glettler lädt seine Kollegen vom 14. bis 17. März ins Bildungshaus St. Michael in Pfons am Brenner ein. Die Omikron-Variante könnte aber zum Spielverderber werden, in der Diözese hofft man allerdings, dass es diesmal klappt. Auf der Tagesordnung dürfte jedenfalls die Vorbereitung auf die Bischofssynode 2023 sein. Der Vorbereitungsprozess dafür wurde im Herbst gestartet.
Nicht nur Gemeinderats- und Bürgermeisterdirektwahlen finden nächstes Jahr am 27. Februar in Tirol statt, auch rund 380.000 Katholiken der Diözese Innsbruck bzw. 130.000, die im Tiroler Unterland zur Erzdiözese Salzburg gehören, sind am 20. März zu den Urnen gerufen. Sie werden die Pfarrgemeinderäte wählen. Die Pfarrgemeinderatswahlen finden alle fünf Jahre statt. Dieses Mal stehen sie unter dem Motto „mittendrin“. Bischof Hermann Glettler erwartet sich davon auch einen gewissen Mobilisierungsschub für die Kirche gerade in der schwierigen Corona-Pandemie. (pn)