Innsbruck

Weitere Kritik an Kosten der Patscherkofelbahn

Innsbruck – Ein Millionen-Desaster – mit Nachwehen, die noch immer Aufregung auslösen. Die Patscherkofelbahn ist nach der Präsentation der Schlussrechnung noch immer in aller Munde. GR Mesut Onay (ALI) übte an den Verantwortlichen gestern erneut scharfe Kritik. Er habe immer darauf „hingewiesen, dass das allein geführte und daher intransparente Projekt durch die damalige Bürgermeisterin Oppitz-Plörer katastrophal umgesetzt wurde“. Der Umgang mit Steuergeld sei „verantwortungslos“ gewesen. „War es Größenwahn, Arroganz oder pure Überforderung – hier haben wir es mit politisch verursachtem Missmanagement zu tun“, erklärte Onay. Beim Gerechten Innsbruck schießt sich GR Gerald Depaoli lieber auf die Grünen ein. Diese würden Kindesweglegung betreiben. „Selbstverständlich haben die Innsbrucker Grünen sämtliche Nachtragskredite in Sachen Neubau Patscherkofelbahn mitgetragen. Sie waren auch bei diesen Montagsrunden, bei welchen über den Neubau der Patscherkofelbahn abseits der demokratisch legitimierten Gremien regelmäßig beraten wurde, mittendrin und nicht nur dabei“, so Depaoli. Die Grünen ihrerseits erklärten gestern über Klubobfrau Janine Bex, dass mit Georg Willi „ein anderer Umgang mit dem Steuergeld im Rathaus Einzug gehalten habe“, etwa über den Großprojektebeirat. (TT)

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