Auch im fünften Anlauf gab es kein Happy-End für TI-Volley
Innsbruck – Dass der Cup stets eigene Gesetze hat, ist im Sport ein inflationär benützter Sager, bei dem gerne zwei Euro ins Phrasenschwein gezahlt werden müssen. Am Samstag, beim Volleyball-Cup-Finale der Damen, hätten die Volleyballerinnen der TI-wellwasser-volley gerne ins Phrasenschwein eingezahlt, wenn es mit dem Cup-Triumph geklappt hätte. Gegen Sokol/Post war am Samstagabend aber leider nichts zu holen. Die Tirolerinnen kassierten eine 0:3-(20:25, 15:25, 20:25)-Niederlage.
Und es war durchaus verdient, dass der Titel am Ende nach Niederösterreich ging. Service, Block und Annahme – die Sokol-Damen waren auf allen Ebenen stärker. Die Innsbruckerinnen versuchten alles, am Ende gab es aber auch im fünften Final-Anlauf erneut Platz zwei. Für Sokol/Post war es der insgesamt 26. Pokal-Triumph.
Vor allem der TI-Angriff fand über drei Sätze lang so gut wie keinen Weg durch den niederösterreichischen Block. Nach nicht einmal 90 Minuten blieb nur die Rolle des Gratulanten über. Trotzdem durfte sich die TI mit erhobenem Haupt vom Parkett verabschieden, wie Obmann Michael Falkner bestätigte: „Es waren einfach Nuancen, die am Ende entschieden haben. Das ist unserer Jugend geschuldet. Aber wir haben ein tolles Finale erlebt.“ (suki)