Raab plant Soforthilfepaket für Frauen in Afghanistan
Frauenministerin Raab erörterte mit der Exekutivdirektorin von UN Women, wie Österreich Frauen und Mädchen in Afghanistan unterstützen kann.
Wien – Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) hat den Frauen und Mädchen in Afghanistan Österreichs Unterstützung zugesagt. Das erklärte Raab im Rahmen einer Videokonferenz mit der Exekutivdirektorin von UN Women, Sima Sami Bahous, am Freitag. UN Women ist eine Organisation der UNO, die sich weltweit für Geschlechtergleichstellung und die Stärkung von Frauen einsetzt.
"Frauen und Mädchen in Afghanistan sind am meisten vom Taliban-Regime betroffen, eine rasche und effektive Hilfe vor Ort ist deshalb für uns von oberster Priorität. Daher fließt ein beträchtlicher Teil der 20 Millionen aus dem Soforthilfepaket der österreichischen Bundesregierung gezielt in Projekte zum Schutz von Mädchen und Frauen. Mit der Exekutivdirektorin von UN Women habe ich mich diese Woche über Österreichs Projekte ausgetauscht und wie man die Frauen und Mädchen in Afghanistan stärken kann", erklärte Raab.
Österreichs Hilfspaket
Die Frauenministerin unterstrich, dass der österreichischen Bundesregierung die Hilfe vor Ort – etwa in Krisenregionen – ein zentrales Anliegen sei. Österreich habe zur Bekämpfung der humanitären Krise in Afghanistan und ein Soforthilfepaket in Höhe von 20 Million Euro beschlossen. Ein besonderer Schwerpunkt dieses Hilfspakets liege dabei auf der Unterstützung von Frauen und Mädchen. Sie sollen deshalb durch zahlreiche konkrete Maßnahmen wie frauenspezifische Schutzeinrichtungen besonders von dieser Hilfe vor Ort profitieren. (APA)