Volleyball

Hypos Kampf blieb unbelohnt

Während sich Hypos Kapitän Daniel Koncal (r.) gegen Hartberg vergeblich streckte, ...
© Alex Pauli/Hypo

Training statt Nachtragsspiel: Mehrere Corona-Fälle bei Klagenfurt zwangen die TI-wellwasser-volley zum Zuschauen. Hypo war daheim auf verlorenem Posten.

Von Daniel Suckert

Innsbruck – Training statt Austrian-Volley-Damen-Spiel – TI-Obmann Michael Falkner hatte mit der kurzfristigen Absage weniger ein Problem. In Pandemie-Zeiten muss man flexibel bleiben. Oder wie es der „Much“ formulierte: „Man muss es sportlich nehmen.“ Bei den Klagenfurt Wildcats waren mehrere Corona-Fälle aufgepoppt – die Nachtragspartie wird wohl nicht mehr stattfinden.

„Ob wir als Fünfter oder Vierter ins Viertelfinal-Play-off (Start 5. März, Anm.) gehen, ist mir wurscht“, holte Falkner aus. „Die Klagenfurter werden nächste Woche nicht fit sein und danach steht das U20-Meisterschafts-Wochenende an.“ Dort werden viele aus der ersten Mannschaft aufschlagen. „Darum rechne ich mit einer Absage der Partie, da es bei den Wildcats auch um nichts mehr geht.“

Dass die TI keine Corona-Sorgen plagen, hängt damit zusammen, „dass wir im November 2020 acht Fälle hatten. Seither ist nichts mehr aufgekommen – wir testen freiwillig dreimal die Woche und die Mädels sind geimpft.“ Beste Voraussetzungen für das anstehende Play-off.

... stand bei den TI-Damen (kleines Bild) gestern Training als Ersatz-Programm an.
© Falkner

Den ein oder anderen Corona-Fall gab es auch schon bei den Hypo-Herren, wie Headcoach Stefan Chrtiansky vor dem gestrigen Abendspiel auf der USI gegen Hartberg bestätigte. Insgesamt braucht es drei Fälle, damit ein Spiel verschoben wird. Diese Marke wurde bei den Dunkelblauen aber nicht erreicht.

Am USI-Parkett musste die Truppe von Trainer Chrtiansky dann eine schmerzliche 1:3-Niederlage hinnehmen. In den ersten beiden Sätzen (22:25, 22:25) wiederholte sich folgendes Szenario: Hypo spielte bis zur „Crunchtime“ auf Augenhöhe, dann machten aber die Gäste aus Hartberg die „Big Points“.

Im dritten Durchgang (26:24) packten die Hausherren ihr Kämpferherz aus und exekutierten die gebotenen Chancen. Das getankte Selbstvertrauen half jedoch nichts: In Durchgang vier wiederholte sich das Geschehen der ersten beiden Sätze. Die Gäste holten sich mit einem 25:20 den Sieg.

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