Leistungsbilanz der Tiroler Nationalräte: Hörl rät Wurm zu schweigen
Innsbruck, Wien – FPÖ-Nationalrat Peter Wurm hatte eine Leistungsbilanz der Tiroler Nationalräte vorgelegt. Wurm kam dabei auf die meisten Redebeiträge im Parlament. Während die Oppositionspolitiker durchaus gut abschnitten, wurden die Regierungsparteien auf die Plätze verwiesen.
Das hat nun ÖVP-Nationalrat Franz Hörl, auch redegewandt, auf den Plan gerufen. „Reden ist Silber, viel reden ist Bronze, Schweigen wäre manchmal Gold“, meint Hörl. Er bezieht sich dabei auf einen Redebeitrag Wurms im Parlament. Bei der Debatte um die Impfpflicht hatte Wurm gemeint, er könne die These, ein hoher Frauenanteil sei der Garant für eine gute und menschlichere Politik, nicht unterschreiben. Er könne trotz höchster Frauenquote in der Regierung weder eine gute noch eine menschlichere Politik erkennen.
Hörl sieht in Wurms Aussage Frauenfeindlichkeit, die dem Gender-Gedanken nicht gerecht werde. (aheu)