Videos bewegen das Netz: Streamingdienste sollen zahlen
Der Verbrauch des Datenvolumens ist durch Videoinhalte um 50 Prozent gestiegen. Damit die Infrastruktur auch künftig funktioniert, sollen Streamingdienste zahlen.
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Von Manuel Lutz
Innsbruck – Während es weltweit aufgrund der Corona-Krise in vielen Bereichen zum Stillstand kam, drehte sich die digitale Welt schneller als je zuvor weiter. So kam es im Jahr 2020 in Österreich zu einer Steigerung von 50 Prozent des Datenverkehrs. In Zahlen ausgedrückt: Von 5,6 Millionen Terabyte – ein Terabyte sind 1000 Gigabyte – im Jahr 2019 stieg der Verbrauch 2020 auf rund 8,6 Millionen Tera-byte im Festnetz- und Mobilbereich an. „Aus Erfahrungswerten wissen wir, dass der Datenverbrauch im Schnitt zwischen 20 und 30 Prozent jährlich wächst. Die Corona-Krise hat für ein Wachstum innerhalb eines Jahres gesorgt, das normal in zwei oder drei Jahren stattfindet“, erklärt Magenta-Sprecher Peter Schiefer.