Osttirol

Geplante Hochwasser-Verbauungen an der Isel in Lienz nicht heuer

Diese erste Visualisierung zeigt, wie die Terrassen an der Isel mitten in Lienz aussehen könnten.
© Visualisierung: Aberjung

Lienz – Bisher waren nur technische Zeichnungen verfügbar von den geplanten neuen Hochwasser-Verbauungen an der Isel in Lienz. Der Gemeinderat hatte zuletzt zusätzliche Ausgaben von 320.000 Euro für die Gestaltung eines 60 Meter breiten Bereiches mit stufenförmig angelegten Terrassen und Plattformen freigegeben, die TT berichtete. Die bestehende meterhohe Ufermauer soll in diesem Bereich unterbrochen werden, um Sitzmöglichkeiten und Bänke zu schaffen, die bis an das Wasser heranreichen.

Die Stadt hat nun erstmals eine Visualisierung ausarbeiten lassen, wie dieser „Strand“ mitten in der Stadt möglicherweise aussehen könnte. „Ich war selbst überrascht, wie schön das wird“, erklärte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik dazu.

Die Bauarbeiten können allerdings nicht im kommenden Herbst beginnen. Denn die nächste Freigabe von Fördermitteln durch den Bund erfolgt erst wieder im November. Ohne diese Fördermittel, die bis zu 85 Prozent der Kosten ausschließlich für die Hochwasserschutzmaßnahmen ausmachen, gibt es auch keine Finanzierung.

Um im Falle eines 100-jährlichen Hochwassers (HQ100) geschützt zu sein, muss das Flussbett der Isel um bis zu 2,30 Meter eingetieft werden. Zu den Unterkanten aller Brücken bleibt dann noch ein Abstand von einem Meter, selbst bei HQ100. (bcp)

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Catharina Oblasser

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