Die Pinguine kämpfen heute in Leoben um den ÖEL-Titel
Leoben – Besondere Spiele erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb stiegen die Wattener Pinguine bereits gestern in den Bus in Richtung Leoben. Dort findet heute (19 Uhr) das Final-Rückspiel in der Österreichischen Eishockey-Liga statt. In einem packenden Hinspiel hatten sich die beiden Teams vor 1800 Zuschauern in der Tiwag-Arena mit einem 2:2-Unentschieden getrennt. Zwar gewann Wattens anschließend das Penaltyschießen. Dieses würde gemäß Regulativ allerdings nur zur meisterlichen Wertung herangezogen werden, wenn das heutige Spiel Corona-bedingt ins Wasser fällt. Stand gestern stand eine Absage aber nicht zur Debatte. Sollte Corona auch heute nicht den Spielverderber mimen, kürt sich der Sieger zum Meister.
Dem Zufall überließ Wattens-Headcoach Jaroslav Betka im Vorfeld jedenfalls rein gar nichts: „Ich habe mir noch am Sonntag nach dem Spiel unser Match zweimal angesehen.“ Das Fazit des Slowaken: „Leider haben wir nach zwei überragenden Spielabschnitten durch unnötige Kommunikationsfehler in der Defensive noch das 2:2 hinnehmen müssen.“ Und die Video-Analyse war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht abgeschlossen. Betka führte sich eigenen Aussagen zufolge weitere Kapfenberger Spiele zu Gemüte. Eine Akribie, die belohnt werden sollte. (dale)