Bezirk Imst

Imster Bergbahnen: 90 Prozent vom Umsatz vor Corona erzielt

Die Untermarkter Alm (l.) und die Mittelstation der neuen Imster Bergbahnen wurden im Winter viel aufgesucht.
© Imster Bergbahnen/Rudi Wyhlidal

Imst – Mit dem gestrigen Sonntag ging die erste Wintersaison der neuen Imster Bergbahnen zu Ende. Wie berichtet, wurden 2021 die beiden Sesselbahn-Sektionen abgebaut und durch zwei nagelneue 10er-Gondelbahnen ersetzt. Stadt Imst, Imst Tourismus und Bergbahnen schafften es (mit öffentlichen Förderungen), die dafür nötigen 20,5 Millionen Euro aufzubringen. Und wie schaut die Bilanz der dreimonatigen Wintersaison aus? „Wir erzielten 90 Prozent vom Umsatz vor Corona“, strahlt der Bergbahnen-Geschäftsführer Bernhard Schöpf.

Wobei es in erster Linie Einheimische waren, auf die man in Hoch-Imst in den vergangenen Monaten zählen konnte. Vor der Pandemie erzielte der TVB 170.000 Nächtigungen, zuletzt waren es Corona-bedingt nur noch 70.000. Die Bergbahnen Imst konnten aber seit Neueröffnung 70.000 Gäste begrüßen. Nicht weniger als 270.000 Fahrten wurden in den drei Wintermonaten registriert. „Und das trotz Corona und dem Tourengeher-Boom“, ist Schöpf allen Beteiligten zur Realisierung „dankbar“.

Von Einheimischen habe er „bisher nur positive Rückmeldungen zur neuen Bahn“, betont er. Überhaupt war die Neugier der Imster, was die neue Bahn betrifft, sehr groß. Und viele seien gerade mit der ausgeführten Gondel-Variante sehr zufrieden.

Martin Winkler, Wirt der Untermarkter Alm direkt an der Mittelstation, spürte natürlich die Bauphase während des Sommers. „Wir waren aber mit 70 bis 80 Prozent Einheimischen gut besucht“, erklärt er. Jetzt im Winter bemerkte er so manche, „die sonntags mit Halbschuhen zum Mittagessen kamen“. Das sei eine Folge der neuen Bahn: Man steigt in die Gondel und fährt zu uns rauf – das ist fast so wie in der Stadt“, lobt Winkler die nunmehrige Barrierefreiheit. Auffällig sei auch, dass nun auch Ältere – darunter 90-Jährige – „nach zehn Jahren wieder zu uns kommen können“. (pascal)

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