Krieg in Ukraine

Großer Auftritt für geflüchtetes Mädchen: Amelia (7) singt Nationalhymne

Die siebenjährige Amelia sang bei einer Benefiz-Veranstaltung in Polen in ukrainischer Tracht vor Tausenden begeisterten Menschen die ukrainische Nationalhymne.

Innsbruck – Vor wenigen Tagen noch sang die siebenjährige Amelia im Luftschutzkeller in Kiew „Let it go" aus dem Disney-Film „Frozen". Das berührende Video ging um die Welt. Am Sonntagabend stand das Mädchen bei der Benefiz-Veranstaltung „Together with Ukraine" in Polen auf der großen Bühne und sang die ukrainische Nationalhymne.

📽️ Video | Der Auftritt bei „Together with Ukraine"

Die Veranstaltung ging in einem Stadion in der Stadt Lodz über die Bühne und spielte laut Medienberichten etwa 345.000 Euro für humanitäre Hilfe in der Ukraine ein.

Eltern blieben in der Ukraine

Amelia hat die Ukraine inzwischen verlassen und lebt nun mit ihrem Bruder Misha bei ihrer Großmutter in Polen. „Ich bin sehr froh, dass die ganze Welt meine Tochter gehört hat", sagte die Mutter Lilia Anisowitsch der Agentur PA. Die Mutter und ihr Ehemann Roman blieben in der Ukraine, um das Land zu verteidigen, so die Mutter: „Das ist unser Job."

📽️ Video | Das Video aus dem Bunker wurde zum Social-Media-Hit

Der polnische TV-Sender TVP World hat das Mädchen interviewt. „Ich weiß nicht wo sie genau jetzt sind. Sie sind einfach in Kiew geblieben," hat Amelia demnach über ihre Eltern gesagt. "Ich vermisse sie… Aber ich werde sie wiedersehen. Es sind doch meine Eltern." (TT.com)

Spenden und Hilfe für die Ukraine

▶️ „Nachbar in Not“

  • Spendenzweck: NACHBAR IN NOT: Hilfe für die Ukraine
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  • Spenden können auch per SMS abgewickelt werden. Senden Sie dazu eine SMS mit Ihrem Spendenbetrag zwischen 1 und 50 Euro an +43 664 660 44 66.
  • Das Rote Kreuz hat auch eine Online-Spendenmaske eingerichtet.

▶️ „Netzwerk Tirol hilft“

  • Bankverbindung: Hypo Tirol
  • Bankkonto: Netzwerk Tirol hilft
  • IBAN: AT86 5700 0300 5320 1854
  • BIC: HYPTAT22
  • Kennwort: Ukraine

▶️ Caritas

▶️ Unterkünfte

Bei der Flüchtlingsunterbringung wickelt der Bund die Akutversorgung ab. In weiterer Folge stimmen sich Bund und Bundesländer hinsichtlich Unterkunftsmöglichkeiten eng ab.

Personen, Institutionen oder Gemeinden in Tirol, die Unterkunftsmöglichkeiten für Kriegsflüchtlinge anbieten können und wollen, sollen sich an die Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) oder an das Land Tirol wenden.

Alle Einmeldungen werden dort geprüft und beantwortet.

Hinweis: Quartiere bis 150 Betten sind an das Land Tirol, Quartiere über 150 Betten an die BBU zu melden!