youngstar Cineale in St. Johann: Schüler durften wieder Kinoluft schnuppern
Nach Lockerung der verschärften Schulverordnungen konnten tausend Schülerinnen und Schüler die youngstar Cineale in St. Johann besuchen.
St Johann i. T. – Beinahe fünf Monate mussten die Schülerinnen und Schüler aus St. Johann auf ihren ersehnten Schulkinobesuch in der Alten Gerberei in St. Johann warten. Das für vergangenen November fix und fertig organisierte Kinder- und Jugendfilmfestival youngstar Cineale musste nämlich großteils aufgrund strengerer Schulverordnungen, die den Besuch externer Veranstaltungen untersagten, auf Anfang April 2022 verschoben werden.
Geplant gewesen wären im November 2021 unter anderem zwei englischsprachige, ein französischsprachiger und ein italienischsprachiger Film. Beim Film „Gipsy Queen“ hätte es die Möglichkeit eines Filmgesprächs mit Regisseur Hüseyin Tabak gegeben.
Doch bei so viel cineastischer Begeisterung, die alle angemeldeten St. Johanner Schulen der Cineale entgegenbrachten, ermöglichte der Verein youngstar als Veranstalter nur zu gerne Nachholtermine für die Schulklassen. Gerechnet hatte man ja ursprünglich mit bis zu 2500 Schülerinnen und Schülern und 500 Besuchern der Publikumsaufführungen.
Jetzt konnten zumindest in den zehn Tagen der Cineale mehr als tausend Kindergartenkinder von KiM und Neubauweg sowie Schülerinnen und Schüler aus Volksschule, NMS, BORG und Poly bei insgesamt 13 Veranstaltungen tolle Kinder- und Jugendfilme auf der großen Leinwand sehen.
Schon unmittelbar nach dem Kinobesuch hatten die altersgemäßen Filme zu angeregten Diskussionen beim jungen Publikum geführt. Um diese Eindrücke zu vertiefen und die behandelten Themen nachhaltig zu vermitteln, wurden die gesehenen Filme mit bereitgestellten Unterrichtsmaterialien zusätzlich noch von den Pädagoginnen und Pädagogen in den Klassen nachbesprochen. „Somit leistet die youngstar Cineale einen wichtigen Beitrag zur Medienbildung bei Kindern und Jugendlichen und freut sich schon auf eine Neuauflage des Filmfestivals im November 2022“, sagt Obfrau Cornelia Erber von youngstar, dem Verein für Kinder und Jugendkultur. (mm, TT)