Die „Job-Begleiter“ in Landeck legen Bilanz vor
Landeck – Seit Oktober 2019 betreibt der Sozialdienstleister Arbas Tirol eine Geschäftsstelle in Landeck. Ein zehnköpfiges Team unterstützt und begleitet Menschen, die am Arbeitsmarkt benachteiligt sind. Arbas steht übrigens für Arbeitsassistenz. „Zu den schwierigen Rahmenbedingungen in Pandemie-Zeiten kommen im Bezirk Landeck die saisonalen Arbeitsmarkt-Schwankungen dazu“, zeigt Nicole Schießwald auf, die von Anfang an im Landecker Team dabei war. Die Bereitschaft der Betriebe, Mitarbeiter mit Behinderung aufzunehmen, wertet sie als „zufriedenstellend“.
Zahlen zum Bilanzjahr 2021 herausgefiltert hat Arbas-Sprecher Robert Stainer: Das Angebot „Jugendcoaching“ nutzten in Landeck 111 Jugendliche, 34 davon haben eine Behinderung, 17 eine soziale Beeinträchtigung. Drei Jobs bzw. Ausbildungsplätze habe man sichern können.
Bei der Berufsausbildungsassistenz hat Arbas 55 Jugendliche begleitet, sieben davon in einer Teilqualifizierung. „Klienten mit sonderpädagogischem Förderbedarf bekommen Lernbegleitung“, so Stainer. Zwölf junge Leute, die Arbas begleitet hat, durften sich über einen positiven Ausbildungsabschluss freuen. Christina Gleinser, zuständig für Jobcoaching, sieht Mobilität als Schlüsselqualifikation. „Oft stellen zeitliche und örtliche Gegebenheiten eine Hürde für die Klienten dar. Wir bauen die Hürden gemeinsam ab.“ (hwe)