In Tirol nimmt der WM-Kader des Nationalteams Formen an
Auch die Tiroler Clemens Unterweger und Nico Feldner hoffen auf ein WM-Ticket, am Sonntag (14.30 Uhr) geht es in Innsbruck gegen Italien.
Innsbruck – Dass die Cracks von Red Bull Salzburg die Finalserie mit einem „4:0-Sweep“ für sich entscheiden konnten, spielte auch dem österreichischen Eishockey-Nationalteam in die Hände, denn der Eil-Triumph der Bullen sorgte dafür, dass Teamchef Roger Bader dieser Tage in der Innsbrucker Tiwag Arena nahezu mit allen für die WM angedachten Spielern den Ernstfall proben kann.
Für die beiden im Aufgebot verbliebenen Tiroler Nico Feldner und Clemens Unterweger geht es auf heimischen Eis auch darum, sich einen Kaderplatz für die A-WM (ab 13. Mai) in Finnland unter den Nagel zu reißen.
„Mit sechs Blöcken und insgesamt 30 Feldspielern werden wir in dieser Woche intensiv arbeiten“, will Teamchef Roger Bader den Schweiß fließen sehen. Getestet wird natürlich auch: Zweimal geht es gegen Italien – am Samstag (17.30 Uhr) in Bruneck und am Sonntag in Innsbruck (14.30 Uhr/Tickets gibt’s im Internet unter www.oeticket.com). „Italien ist natürlich wieder ein anderes Kaliber als Polen“, weiß Bader nach den jüngsten Siegen gegen die Osteuropäer. Vor der WM geht es außerdem gegen Schweden (28. April/Wien), Finnland (30. April), Tschechien (1. Mai) und Deutschland (8. Mai).
Doch schon nach dem Italien-Match wird der Kader geschrumpft – von den aktuell 34 Spielern werden nur 25 den Cut überstehen. Mögliche Legionärsverstärkung in Form von Marco Kasper (Rögle BK/SWE), Patrick Obrist (EHC Kloten/SUI), Michael Raffl (Dallas Stars/NHL) oder Marco Rossi, (Iowa Wild/AHL) sind dabei noch gar nicht eingerechnet. Die Hoffnung lebt für die Tiroler Feldner und Unterweger – die Fans in der Tiwag Arena sollen zusätzliche Kraft injizieren. (t.w.)