„Geisterzug“ krachte in Hall in Lärmschutzwand: Hoher Sachschaden
Ein herrenloser Zug durchbrach beim Haller Bahnhof eine Lärmschutzwand. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand, die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
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Hall – Glimpflich, aber mit hohem Sachschaden endete am Dienstag ein Vorfall im östlichen Bereich des Bahnhofs Hall. Gegen 14.20 Uhr löste sich aus einem Verschubzug mit 39 Wagen eine nicht aktive Lokomotive mit einem leeren Personenwaggon und sieben gekoppelten Güterwaggons.
Der kleine unbemannte Zug durchbrach einen Prellbock sowie eine Lärmschutzwand und kam mit der Lok in der Böschung zur Anna Dengel Straße zum Stillstand. Teile der Lärmschutzwand wurden auf die südlichen Gleise geschleudert, weshalb diese etwa 40 Minuten lang gesperrt werden mussten.
Verletzt wurde niemand, der Zugverkehr wurde ebenfalls nicht beeinträchtigt. Die Unfallursache ist noch unklar. Nach ersten Feststellungen zur Schadenshöhe dürfte diese im fünf- bis sechsstelligen Bereich liegen. (TT.com)