Mitterwallner „total happy" und dem ultimativen Ziel einen Schritt näher
Beim Sieg der Australierin Rebecca McConnel wurde Mona Mitterwallner Dritte. Ihre Tiroler Landsfrau Laura Stigger belegte Rang sechs und konnte ebenfalls zufrieden bilanzieren.
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Albstadt – Innsbruck – Am Schauplatz ihres ersten Weltcupsiegs in der U23-Kategorie (2021) durfte die Tirolerin Mona Mitterwallner gestern erneut jubeln: Ihrem dritten Platz in der Elite-Kategorie war diesmal jedoch ein wahrer Krimi vorausgegangen. Platz 23 im Shorttrack am Freitag ergab lediglich die dritte Startreihe, die jüngste Fahrerin im Feld fiel auf der anspruchsvollen Strecke sogar auf Rang 31 zurück. „Ich hatte nach der ersten Runde schon 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Aber danach fand ich immer besser in meinen Flow“, konstatierte die Fahrerin vom Team Cannondale Factory Racing.
Mitterwallner, beim Weltcup-Auftakt in Petrópolis (BRA) noch auf Platz fünf, setzte in der Folge zu einer Aufholjagd an, in der zweiten von sechs Runden zählte sie bereits zum Verfolgerfeld. Auf der letzten Runde reduzierte sie den Rückstand auf die schwedische Olympiasiegerin Jenny Rissveds, ausgehen sollte es sich allerdings nicht mehr. Den Sieg holte sich die schon beim Saisonauftakt in Brasilien erfolgreiche Australierin Rebecca McConnell.
Auch der am Freitag im Short Track gestürzten Haimingerin Laura Stigger (Team Specialized Factory Racing) gelang mit Platz sechs in Albstadt nach Platz vier in Brasilien ein weiteres Spitzenergebnis, der 21-Jährigen fehlten mehr als zwei Minuten auf Mitterwallner. „Es ist von Runde zu Runde besser gegangen“, bilanzierte Stigger nach dem anspruchsvollen Rennen. Beide Tirolerinnen sind in der von McConnell klar angeführten Weltcup-Wertung vorne dabei. Die im Vorjahr in der U23 serienweise siegreiche Mitterwallner liegt auf Platz drei, Stigger nur drei Punkte dahinter an der vierten Stelle.
Weiter geht es bereits kommendes Wochenende in Nove Mesto (CZE). (TT)