Landecker Konzertprogramm Horizonte startet mit berauschendem Programm
Landeck – Kulturveranstaltungen wurden von Corona besonders hart getroffen. Nach zwei Jahren mit Einschränkungen soll der heurige Sommer ein „Schritt in die Normalität“ werden, kündigt der Landecker Bürgermeister Herbert Mayer bei der Vorstellung des Landecker Konzertprogramms „Horizonte“ an, das von der Stadt veranstaltet wird. Die Reihe meldet sich mit einem kräftigen Lebenszeichen zurück, nachdem sie im vergangenen Jahr nur unter strengen Regeln und Begrenzungen stattfinden durfte. „Pandemie hin oder her, Horizonte hat, wenn auch in abgespeckter Form, immer stattgefunden“, betont der Landecker Kulturreferent Peter Vöhl.
Gleich sechs Programmpunkte warten zwischen dem 14. Mai und dem 22. Oktober auf ein kulturhungriges Publikum – die Gestaltung lag erneut bei Karl-Heinz Schütz. Der Wiener Philharmoniker mit Landecker Wurzeln übernimmt beim Auftaktkonzert mit dem Tiroler Kammerorchester InnStrumenti selbst die Leitung und greift zur Flöte. Thema ist „Mozart in Paris“, das Orchester begleitet das musikalische Genie auf seiner Reise in die Stadt der Liebe.
Damit wird gleichsam auch das Jahresmotto vorweggenommen. Das lautet nämlich „Reisen ohne Grenzen“, sagt Horizonte-Koordinatorin Birgit Hofer-Norz. Damit sei nicht nur die geografische Reise gemeint, die während Corona nur eingeschränkt möglich war, sondern auch die Reise durch die Zeit oder im Kopf. Weitere Programmpunkte im heurigen Frühjahr sind ein Konzert des Kammerchors Choropax (26. Juni) und ein Sommernachtskonzert der Stadtmusikkapelle Landeck unter freiem Himmel (9. Juli).
Im Herbst geht es dann weiter – mit einem Liederabend von Martin Lechleitner und dem Rosenkavalier auf Schloss Landeck, vorgetragen von einem Bläserquintett. Berauschend wird das Horizonte-Finale mit den „Reben-erzählungen“, dabei begleitet ein Saxophon-Klarinettenduo den Genuss besonderer Weine musikalisch. (mr)