Bezirk Imst

Pflegezentrum Gurgltal wächst gleich zweifach

Der Blick aus dem erhaltenswürdigen historischen Altbau des einstigen Versorgungshauses auf den Neubau Richtung Imster Pfarrgasse.
© Parth

Von Thomas Parth

Imst – Ein Lokalaugenschein mit Heimleiterin Andrea Jäger und Pflegeverbandsobmann Rudolf Köll macht sicher: Die Erweiterung des Pflegezentrums Gurgltal in Imst schreitet zügig voran. Doch es gibt noch viel zu tun. Die Baustellenkoordination sowie die stetig steigenden Preise der Materialien inklusive diverser Lieferschwierigkeiten bereiten auch in Imst Kopfzerbrechen. Besonders fordernd, gleichzeitig aber auch spannend sieht Heimleiterin Andrea Jäger, dass gleichzeitig renoviert und neu gebaut wird. „Hier im Untergeschoß des ehemaligen Versorgungshauses kam ein regelrechter Felsblock aus dem Mauerwerk zum Vorschein. Wir werden diesen Findling selbstverständlich behalten und somit trotz Renovierung an die Zeit von damals erinnern“, berichtet Jäger.

Indes rüttelt Rudolf Köll trotz erwähnter Komplikationen nicht am geplanten 16-Millionen-Budget noch an der Inbetriebnahme bis zum Herbst 2023. „Die Baukosten sind um rund ein Drittel gestiegen, wobei man dazu sagen muss, dass sich das auf die erste Kostenschätzung 2017 bezieht“, so Köll. In Imst freut man sich über Wetterglück, das einen Baustart bereits am 15. Jänner zugelassen hatte. Weniger mit Glück, dafür mit der Verlässlichkeit der heimischen Baufirmen hat der momentane Baufortschritt zu tun. Während der Neubautrakt aus der Tiefgarage zügig emporklettert und sich gleich mehrere Kräne im „Kranballett“ üben, schreitet auch die Renovierung voran. „In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt“, wird betont.

Verwandte Themen