Hearings bei den Grünen ab 24. Mai, Pitztal/Ötztal im Visier
Bei den Grünen beginnen die offiziellen Hearings der Doppelspitzen am 24. Mai. Bereits jetzt produzieren die vier KandidatInnen Videos für alle Mitglieder, in denen sie sich und ihre Ideen vorstellen. Seit Wochen wird über den Gletscherschutz bzw. den Zusammenschluss der Skigebiete am Pitztaler und Ötztaler Gletscher diskutiert.
Bereits jetzt produzieren die vier KandidatInnen Videos für alle Mitglieder, in denen sie sich und ihre Ideen vorstellen. Ein zentrales Thema dabei ist die Umweltpolitik und in diesem Zusammenhang wird seit Wochen über den Gletscherschutz bzw. den Zusammenschluss der Skigebiete am Pitztaler und Ötztaler Gletscher diskutiert.
Beide Kandidaten-Duos stehen dem Ausbau-Projekt im Oberland skeptisch gegenüber, Klubchef Gebi Mair will nun offenbar Grün-intern vorpreschen. Wenn die Landesregierung das noch von Ex-Landesrätin Anna Hosp (VP) geschaffene Raumordnungsprogramm am Pitztaler Gletscher aufheben würde, dann wäre die Verbindung Pitztal-Ötztal sofort gestorben, soll in einem Vorschlag verankert sein. Das Raumordnungsprogramm legt nämlich eine Ausnahme vom Gletscherschutz fest. Eine Erschließung des Pitztaler Gletschers selbst mit einer neuen Gondelbahn als Ersatz für die nicht mehr zeitgemäße Stollenbahn wäre möglich, aber eine Verbindung ins Ötztal nicht mehr.
Das Tiroler Seilbahn- und Skigebietsprogramm, um dessen Fortführung Schwarz-Grün derzeit intensiv ringt, müsste dafür nicht angegriffen werden.
Petra Wohlfahrtstätter setzt auf Gesundheitsförderung und weitere Schritte in der Pflegereform. Gabriele Fischer will vor allem mit Sozialpolitik und der Armutsbekämpfung punkten, das Steckenpferd von Kaltschmid ist der umweltverträgliche Tourismus. (pn)