Formel 1

Für Alex Wurz gibt es das Schmuck-Verbot „aus guten Gründen"

Fahrergewerkschafts-Boss Alex Wurz hätte gerne weniger Konfrontation mit Lewis Hamilton (l.) in der Schmuck-Diskussion gehabt.
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London - Das Schmuckverbot im Formel-1-Cockpit gibt es laut Alexander Wurz zurecht. Der Vorsitzende der Fahrergewerkschaft (GPDA) wies allerdings darauf hin, dass die FIA die Regel mit weniger Konfrontation hätte durchsetzen können. Vor dem Grand Prix in Miami war eine große Diskussion wegen diverser Piercings des siebenfachen Weltmeisters Lewis Hamilton entbrannt, mit denen der Brite seit Jahren fährt und die er auch nicht entfernen möchte oder kann.

Lewis Hamilton protestierte in Miami auf seine Art gegen das Schmuck-Verbot in der Formel 1.
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"Es gibt diese Regel aus guten Gründen", sagte der Ex-Pilot von Benetton, McLaren und Williams. "Ich hätte mir aber wahrscheinlich einen etwas anderen Ansatz gewünscht, um die Botschaft zu übermitteln." Es sei wichtig zusammenzuarbeiten. "Diesen Stil hätte ich bevorzugt", betonte der 48-jährige Niederösterreicher.

Das Verbot von Schmuck sowie das Tragen von nicht konformer Unterwäsche ist seit langem in den Regeln enthalten, wurde bis vor dieser Saison aber nicht kontrolliert. FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hofft auf ein Umdenken bei Hamilton. Dieser solle den jungen Fahrern nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge als Vorbild dienen. (APA/Reuters)

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