ÖRV-Präsident Mayer wehrt sich gegen Vorwürfe: „Übler Rufmord"

Innsbruck – Nach dem erneuten Aus der Österreich-Radrundfahrt in diesem Jahr machten Gerüchte über finanzielle Unregelmäßigkeiten im Österreichischen Radsportverband die Runde. Diese wies der ÖRV am Montag entschieden zurück.

Es liege eine anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft vor. Diese betreffe zwar Präsident Harald Mayer, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien der Tiroler Tageszeitung bestätigte, allerdings nicht in seiner Funktion als ÖRV-Spitzenfunktionär.

Der Radsportverband hielt fest, dass es keinerlei finanzielle Unregelmäßigkeiten gibt und distanzierte sich von den anonymen Vorwürfen.

„Bei dieser anonymen Anzeige handelt es sich um einen üblen Rufmord. Die Inhalte sind frei erfunden, deshalb widersprechen auch alle Zeugenaussagen dieser anonymen Darstellung. Ich gehe davon aus, dass diese unschöne Angelegenheit nun rasch geprüft und entschieden wird", so Mayer, der weiter ausführte: „Anscheinend sind die vom neuen Präsidium im Radsportverband begonnenen und sukzessive vorangetriebenen Veränderungen nicht von jedermann goutiert worden. Einen anonymen Rufmord werde ich aber keinesfalls akzeptieren. Eine entsprechende Anzeige wegen Verleumdung wird diese Woche eingebracht.“

Um die Interessen von Präsident Mayer und des aktuellen Präsidiums zu vertreten, wurde eine externe Agentur beauftragt. Damit will der Verband eine klare Abgrenzung zu sportlichen Themen sichergestellt haben. (flo, TT.com)