Künstlerinnengespräch zum Themenjahr „innen“ in Imst
Imst – Frauen stehen heuer im Fokus der Ausstellungen in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann in Imst. Ausschließlich Künstlerinnen sind bis März 2023 zu sehen. Das Rahmenprogramm zum Themenjahr „innen“ startet am Freitag, den 10. Juni, um 18.30 Uhr mit einem Künstlerinnengespräch zum Thema „Frauen in der Kunst“ unter Anwesenheit der ausstellenden Künstlerinnen, moderiert von Lisa Krabichler. Und das sind die Teilnehmerinnen:
Christine S. Prantauer wurde in Zams geboren, studierte an der Kunstakademie in Wien und arbeitet vorzugsweise – aber nicht nur – als Künstlerin im öffentlichen Raum. Ihre Ausstellung „gegenbilder“ war von März bis April in der Galerie zu sehen. Sie thematisiert die gesellschaftlichen und ökologischen Folgen unseres Wirtschaftssystems.
Die gebürtige Imsterin Tatyana von Leys lebt am Tegernsee in Bayern. In ihren künstlerischen Projekten beschäftigt sie sich mit den Themen Philosophie im Allgemeinen und den Strömungen des Trans- und Posthumanismus im Besonderen. Verfremdete Porträts, mikrobiologische Detailaufnahmen und Varianten von Bildern, die sie bereits seit Jahren begleiten, zeigt Leys aktuell in ihrer Ausstellung in der Hörmann-Galerie.
Helene Keller arbeitet vor allem mit Keramik. Inhaltlich beschäftigt sie sich vornehmlich mit den Schnittpunkten zwischen Kunst und Wissenschaft.
Gabriele Werner-Felmayer arbeitet am Institut für Biologische Chemie der Medizinischen Universität Innsbruck, wo sie sich v. a. mit ethischen Fragen in der Biomedizin befasst. In ihrer Kunst beschäftigt sich Werner-Felmayer mit Worten und Texten.
Die Ötztalerin Hannah Philomena Scheiber hat an der Angewandten Konzeptkunst studiert und ist als freischaffende Künstlerin tätig. Aktuell werden Entwürfe von ihr am Würtenbergerhaus in der Imster Kramergasse haushoch in Szene gesetzt.
Laura Manfredi ist an dem Termin zwar leider verhindert, aber in Form eines Statements Teil des Gesprächs. Die bildende Künstlerin stammt aus Cremona, Italien, lebt und arbeitet aber in Innsbruck. (TT)