Innsbruck

Regen stoppte Landesprozession zu Fronleichnam in Innsbruck

Bilder vor dem Segen – und dem Regen. Kurz nachdem die Prozession in der Maria-Theresien-Straße ankam, gab es ein heftiges Gewitter.
© Böhm/TT

Im ganzen Land fanden am Donnerstag die traditionellen Fronleichnams-Prozessionen statt. In Innsbruck musste die Landesprozession wegen starken Regens nach der ersten Station an der Annasäule abgebrochen werden. Erst der landesübliche Empfang im Anschluss konnte wieder planmäßig durchgeführt werden.

Innsbruck – Nach zwei Jahren Pandemie sollte die Landesprozession in Innsbruck wieder planmäßig über die Bühne gehen. Doch der Regen machte einen Strich durch diese Rechnung, als die Hunderten Gläubigen (darunter auch die Landesspitze mit LH Günther Platter) mit Bischof Hermann Glettler von der Jesuitenkirche zur ersten Station an der Annasäule kamen. Die Prozession musste anschließend abgebrochen werden – erst der landesübliche Empfang danach konnte wieder so wie geplant stattfinden.

Bischof Glettler hatte zuvor in seiner Predigt erklärt, dass der Umzug „keine Demonstration von Stärke, kirchlicher Macht und Folklore“, sondern vielmehr ein „Ausdruck der Hoffnung, dass das Brot für alle reicht“, sei – und zugleich ein Ausdruck der menschlichen Bedürftigkeit nach „Geistes- und Herzens-Energie“. Als „Gedächtnis-Feier“ würde Fronleichnam die Christen erden und „zur Mitte kommen“ lassen. (TT)

Innsbrucks Bischof Hermann Glettler bei der Prozession kurz vor dem Abbruch.
© Böhm

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