Almwirtschaft

Alpen-Gipfel in Bayern: Minister Totschnig will Alm-Allianzen

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig.
© Bund/Lendl

Wien – Nach einem Besuch in Brüssel führt der „Alpen.Gipfel.Europa 2022“ in Bayern Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zu seiner ersten echten Auslandsreise auf die Untere Firstalm in Schliersee. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Biodiversität – Bleibt der Bauer, lebt die Alm“. Die Schwerpunkte im Kontext der Bewirtschaftung der Almen sind dabei die Themen Biodiversität und Ökosystemleistungen der Almen, Der Umgang mit den großen Beutegreifern wie Bär und Wolf, die Europäische Landwirtschaftspolitik, regionale Produktion sowie die Erholungsfunktion der Almen. Am Gipfeltreffen nehmen VertreterInnen der Almwirtschaft und Zivilgesellschaft aus Bayern, der Schweiz, Südtirol und Österreich teil. Mit von der Partie sind u. a. die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, der Südtiroler Landesrat Arnold Schuler, der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl sowie der Tiroler Agrarlandesrat LHStv. Josef Geisler.

Totschnig will bei der Podiumsdiskussion „Die Alm in der Zerreißprobe zwischen Ökologie und Ökonomie, Tourismus, Raubtieren und Regelungsflut“ die Bedeutung der Almen hervorstreichen und Allianzen mit almreichen Nachbarregionen anregen. „Die Almwirtschaft hat eine große ökonomische, ökologische und kulturelle Bedeutung für die Land- und Forstwirtschaft. Für eine flächendeckende Landwirtschaft und damit auch für die Lebensmittelversorgung in Österreich ist die Bewirtschaftung der Almen essenziell“, so der Minister. Daher müsse es bestmögliche Rahmenbedingungen geben. (TT)

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