7779 Punkte und WM-Gold: Von Leichtathleten und Schwimmern
Chirurg Christian Hoser kürte sich in Tampere (FIN) zum Zehnkampf-Weltmeister (M55). Bei den Landesmeisterschaften gab es derweil Rekorde.
Innsbruck, Tampere – Er kann es einfach nicht lassen – und das ist gut so. Besser: goldrichtig. Christian Hoser kürte sich bei den World-Masters-Games in Tampere (FIN) zum Zehnkampfweltmeister in der Klasse M55 – zehn Jahre, nachdem er schon einmal in Südamerika triumphiert hatte. Sportsmann durch und durch, wollte der Facharzt für Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie und Traumatologie nicht unerwähnt lassen, dass er dabei von einer Hürden-Disqualifikation des letztlich drittplatzierten deutschen Weltrekordlers Thomas Stewens profitierte. „Der Thomas wäre sonst nicht zu packen gewesen.“ Die beachtlichen Leistungen (7779 Punkte) des Mannes mit dem Sixpack auf einen Blick: 100 m (12,89 Sek.), Weitsprung (5,36 m), Kugel (11,79 m), Hochsprung (1,63 m), 400 m (58,33), 100 m Hürden (15,92 Sek.), Diskus (36,73 m), Stabhoch (3,70 m), Speer (33,24 m), 1500 m (5:19,81 Min.).
1767 Kilometer Luftlinie entfernt – auf der Innsbrucker Universitätssportanlage – kürten Tirols Leichtathleten ihre Meister. Über die prestigeträchtige 100-m-Strecke feierten Noel Waroschitz (10,80 Sek.) und Tamira Grubbauer (beide IAC/12,63) Favoritensiege. Helmut Goreis (LCTI) gelang zudem in der Klasse M85 ein österreichischer Speerrekord (24,40).
Rekorde gab es auch bei den Tiroler Schwimm-Meisterschaften im Tivoli-Bad: Emanuel Eder (SCRI) schwamm über 1500 m Freistil/16:36,25 Min. eine Tiroler AK17/18-Bestmarke, Heidi Steinacher (AK60) drückte den österreichischen 400-m-Kraul-Rekord auf 5:37,60 Minuten. (m.i.)