Wörgler Vereine stanzten „kleines“ Stadtfest aus dem Boden
Wörgl – Viel Zeit gab es nicht, um das heurige Stadtfest in Wörgl vorzubereiten. Bauarbeiten in der Bahnhofstraße standen einem der größten Feste Tirols zusätzlich im Wege – weswegen das Veranstaltungsareal auf etwa zwei Drittel der gewohnten Fläche begrenzt werden musste. „Um in so kurzer Zeit ein so tolles Fest vorzubereiten, gehört schon einiges dazu“, lobte BM Michael Riedhart bei der Eröffnung alle Beteiligten. Der Dank gelte vor allem den 23 Vereinen, die die Standln betreiben, und dem Team des Stadtmarketings für die Vorbereitung, meinte GF Lukas Weiss.
Die sonst musikalisch vielseitig verwöhnten Partygäste mussten mit einer Volksmusikbühne und einer Rockmusikbühne auskommen – der Stimmung tat dies beim -Lokalaugenschein am Nachmittag keinen Abbruch. Von Landjugend über türkischen Kulturverein bis zur Bergrettung boten die Organisationen Schmankerln und Trank. Die kleinsten Besucher schienen sich beim deutlich reduzierten Spielebereich dennoch gut zu amüsieren – Kinderschminken, „Tattoos“, Fotobox, Hüpfburg und Zuckerwatte sorgten für lachende Gesichter.
Wie das Stadtfest 2023 aussehen soll, hängt laut Weiss von der Umgestaltung der Bahnhofstraße ab, aber auch vom Feedback der Besucher. (jazz)