ÖFB-Cup

Wenn sich der Wald violett färbt: Telfs schied gegen Austria Salzburg aus

Knapp 120 Salzburg-Fans ließen sich nicht von der Reise nach Tirol abschrecken – zumindest bis Redaktionsschluss blieb alles friedlich
© Kristen

Telfs – „Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm“, heißt es in einem Kinderlied. Umgemünzt auf das ÖFB-Cup-Erstrundenspiel zwischen dem SV Telfs und Austria Salzburg konnte man sagen: Die Salzburg-Fans standen im Walde, waren aber alles andere als still und stumm. Lautstark unterstützten knapp 120 violette Anhänger ihre Mannschaft von einem nahegelegenen Waldstück aus, denn Fans waren beim Geisterspiel bekanntlich keine erlaubt. Die Polizei hatte die Zufahrtsstraßen zur Emat quasi abgeriegelt, einen (Fuß-)Schleichweg fanden die Anhänger offensichtlich trotzdem. „Ich bin mit einem Schultergurt den Hügel raufgekraxelt und hab’ den Salzburgern Wasser gebracht, sie haben mich jubelnd empfangen“, erzählte Telfs-Obmann Fabian Noldin. „Es blieb rund um den Platz alles friedlich.“

Fußball gespielt wurde natürlich auch noch: Und nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit Lattentreffern auf beiden Seiten zogen die Salzburger in Durchgang zwei auch dank eines Dreierpacks von Marco Hödl auf 0:4 davon. Die Telfer Auferstehung in Form von Treffern von Andre Pellegrini (77.) und Julius Perstaller (80.) kam dann zu spät. (t.w.)

Bruchlandung: Der SV Telfs mit Ex-Wacker-Angreifer Julius Perstaller schied gegen Austria Salzburg im ÖFB-Cup aus.
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