Naschenweng verließ Corona-Quarantäne und kann gegen Deutschland spielen
Bei Ersatztorhüterin Isabella Kresche ergab eine MRT-Untersuchung eine leichte Bänderzerrung sowie eine Prellung im Sprunggelenksbereich. Sie verbleibt vorerst im EURO-Kader.
London – Nach den medizinischen Tests haben auch die Blutwerte gepasst: Katharina Naschenweng konnte am (heutigen) späten Dienstagnachmittag nach überstandener Corona-Infektion wieder ins Training von Österreichs Frauen-Fußball-Nationalteam im EM-Quartier in Bagshot einsteigen. Dort geht die Vorbereitung auf das Viertelfinale gegen Deutschland am Donnerstag (21.00 Uhr/live TT.com-Ticker und ORF 1) in die entscheidende Phase. Ob Viktoria Schnaderbeck dabei eine Rolle spielen kann, wird sich weisen. Hinter der Spielführerin steht aufgrund von Knieproblemen ein Fragezeichen.
Naschenweng war am vergangenen Dienstag positiv getestet worden, hatte allerdings nur sehr milde Symptome und kehrte eine Woche später auf den Rasen zurück. Zuvor habe die Kärntnerin laut Teamchefin Irene Fuhrmann bereits lockere Einheiten auf dem Rad sowie Ballübungen gemacht. "Ihr geht es sehr gut, wir müssen aber einmal abwarten, wie es ihr im Training geht. Sie ist auch eher der Typ, der mit der Hitze nicht so gut zurechtkommt, da muss man noch einmal aufpassen", gab die 41-jährige Wienerin Einblick.
Am Dienstag wurde laut Medienberichten in Großbritannien ein Allzeit-Hitzerekord gebrochen, auch in Bagshot waren zumindest 39 Grad angesagt. "Da gilt es kurz und knackig, aber intensiv zu trainieren", betonte Fuhrmann.
Isabella Kresche muss unterdessen das EM-Lager nicht verlassen. Die Ersatztorhüterin erlitt eine leichte Bänderzerrung sowie eine Prellung im Sprunggelenksbereich und bleibt vorerst im EURO-Aufgebot. (APA, TT.com)