Nach Wurfschäden: Innsbrucker Wald wird aufgeräumt
Innsbruck – Drei schwere Stürme haben den nördlichen Waldgebieten der Landeshauptstadt seit Jahresbeginn zugesetzt. Im Februar führte das zu Windwurfschäden von rund 2000 Festmetern Holz, zu Pfingsten waren es wiederum 2000 Festmeter.
Nun wird aufgeräumt. In Kranebitten, wo eine 7000 Quadratmeter große Fläche vollständig zerstört worden war, konnten die Aufräumarbeiten bereits im März abgeschlossen werden. „Ich bin jetzt 30 Jahre als Waldaufseher tätig, aber einen so großen Schaden in so kurzer Zeit habe ich noch nicht gesehen“, sagt Andreas Hell.
Unterhalb der Umbrüggler Alm wurde kürzlich eine Seilbahn zur Holzbringung installiert. Hier sollen die Arbeiten in zirka einer Woche erledigt sein. Das Nutzholz wird verkauft, das Brennholz geht zum Teil an die Innsbrucker Almen, der Rest an Bioheizwerke.
Die betroffenen Flächen werden in einem weiteren Schritt aufgeforstet, erklärt der Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. „Im Sinne des Klimaschutzes pflanzen wir einen klimafitten Stadtwald, um die Funktion des Schutzwaldes in den kommenden Jahrzehnten zu gewährleisten.“ (TT)