Nach Übergriffen in Spielberg: Kampagne gegen Missbrauch gestartet
Am Grand-Prix-Wochenende von Spielberg sorgten Berichte über Übergriffe, sexistische Kommentare, rassistische oder homophobe Beleidigungen für Entsetzen. Nun wurde die Kampagne „Drive it Out“ für mehr Respekt gestartet.
Budapest – Wohl auch in Reaktion auf sexistische, rassistische und homophobe Beleidigungen am Rande des Großen Preises von Österreich hat die Formel 1 die Kampagne "Drive it Out" (Treibt es aus) gestartet. In einem Video, das am Samstag vor dem Grand Prix von Ungarn veröffentlicht wurde, äußern sich alle 20 Fahrer, Formel-1-Boss Stefano Domenicali und FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem und werben für ein besseres Miteinander und mehr Respekt.
Jede Form von Missbrauch online und bei Veranstaltungen solle ausgemerzt werden. Bei Twitter ermutigte die Formel 1 die Fans zudem, künftig "alle Fälle von beleidigender oder diskriminierender Sprache zu melden".
Am Grand-Prix-Wochenende von Spielberg hatten Berichte vor allem von weiblichen Fans aufschrecken lassen. Darin ging es um Übergriffe, sexistische Kommentare, rassistische oder homophobe Beleidigungen. (APA/Reuters/dpa)