Bezirk Imst

Bürgermeistertreffen von Ötztal und Passeier

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer aus St. Martin in Passeier wusste die Goaßl gekonnt zu schwingen.
© Parth

Umhausen – Der traditionelle Gedankenaustausch zwischen dem Südtiroler Passeier und dem Nordtiroler Ötztal fand am Donnerstag in Umhausen statt. Ursprünglich von Landeshauptmann Eduard Wallnöfer gefördert, treffen sich auch heute noch Bürgermeister, deren Stellvertreter, Funktionäre und Entscheidungsträger einmal jährlich, abwechselnd in einer der Gemeinden „hüben und drüben“.

BM Jakob Wolf aus Umhausen begrüßte die Gäste im während der Pandemie errichteten Musikpavillon. Architekt Armin Neurauter erläuterte u. a. Bezirkshauptfrau Eva Loidholt die Besonderheiten des mittlerweile durch Architekturpreise ausgezeichneten Baus. Nach musikalischen Klängen, intoniert von einer Abordnung der Musikkapelle Umhausen, folgte der nächste Programmpunkt.

Der Dekan von Silz und Pfarrer des Seelsorgeraums Umhausen, Niederthai, Köfels und Tumpen, Thaddäus Slonina, führte erstmals „Schaulustige und Gläubige“ durch die Pfarrkirche St. Vitus. Der Sakralbau feierte jüngst sein 800-jähriges Bestehen, die TT berichtete.

Die Eigentümervertreter der „Ötztaler Wasserkraft“ führten an die Wasserfassung sowie ins Krafthaus des KW Tumpen-Habichen. „Am Samstag, 10. September, feiern wir die Fertigstellung der Wasserkraftanlage mit einem Tag der offenen Türe“, bestätigt BM Wolf.

Der spannend-humorvolle Höhepunkt erfolgte vor dem Kurhotel in Umhausen, als sich die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier, Rosmarie Pamer, mit ihrem Amtskollegen aus Längenfeld, Richard Grüner, im „Goaßlschnöllen duellierte“. Die beiden Gemeindeoberhäupter schwangen gekonnt die Goaßl und ließen es laut krachen, sehr zur Freude der Zuseher.

Söldens BM Ernst Schöpf verwies in seiner Ansprache auf die fortgeführte Tradition des Treffens, auch durch die neu gewählten Bürgermeister. Nicht zuletzt Großveranstaltungen wie der Ötztaler Radmarathon würden auf das gegenseitige Verständnis bauen. „Ohne dieses Verständnis wäre ein solches Sportevent nicht umsetzbar. Gute Begegnungen wie heute eröffnen eine gute Zusammenarbeit und Nachbarschaftshilfe“, so Schöpf. Seinen Bürgermeisterkollegen rät er zu „spitzbübischer Gelassenheit“, ohne die das Alltagsgeschäft nicht zu stemmen sei. (top)

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