Osttirol

Lienzer Dolomitenmann kehrt nach Corona-Pause in die Stadt zurück

Die Bergläufer starten am Hauptplatz in Lienz. Die Siegerehrung und die Konzerte kehren in die Innenstadt zurück.
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Lienz – Wenn am Samstag, den 10. September, der Start zum Dolomitenmann erfolgt, dann ist alles wieder beim Alten. Der 35. Extremsport-Bewerb „nur für die Härtesten unter der Sonne“ läuft nach den Jahren mit Corona-Beschränkungen so, wie man es von früher gewohnt ist. Darüber freut sich die Erfinderfamilie Grissmann mit Werner, Ehefrau Sandra und Sohn Niki Grissmann.

„Corona ist kein Thema mehr, alles ist frei zugänglich“, sagt Niki über den Bewerb, bei dem sich Viererteams im Berglauf, Paragleiten, Mountainbiken und Wildwasserkajak beweisen müssen. Unter den 96 teilnehmenden Mannschaften sind 26 Profiteams, die Sportler kommen unter anderem aus Österreich und Deutschland, Italien und Tschechien, Slowenien und Kenia. Viele Anfeuerungsrufe dürfte es für Lokalmatador Benjamin Karl geben, den Snowboard-Olympiasieger 2022 und zugleich Schwiegersohn von Werner Grissmann. Er tritt als Mountainbiker für das Team „Wings for Life“ an. Spannend wird es bei den „Red Bull Legenden“: Die vier langjährigen Teilnehmer Markus Kröll, Wendelin Ortner, Roland Stauder und Harald Hudetz gehen gegen den jüngeren Nachwuchs ins Rennen. „Diese vier Legenden können gemeinsam 21 Einzelsiege in den jeweiligen Disziplinen verbuchen“, zollt Niki Grissmann den „Oldies“ Respekt.

Heuer wieder in der Innenstadt: die Siegerehrung am Samstag gegen 19 Uhr und das Rahmenprogramm, das hochkarätig ausfällt. Am Vortag des Bewerbs, am Freitag, den 9. September, steht die neue Osttiroler Band Maya auf der Bühne am Hauptplatz. Ab 21.30 Uhr übernimmt das Duo Möwe. Am Samstag, den 10. September, tritt ab 22 Uhr der international erfolgreiche Thorsteinn Einarsson auf, ein isländisch-österreichischer Sänger, der seit 2014 durch Europa tourt. „Das ist schon großartig, wenn beim Dolomitenmann ein so bekannter Künstler auftritt“, meint Niki Grissmann. „Wir freuen uns, den Fans das bieten zu können. Und das alles bei freiem Eintritt.“

Bis es so weit ist, genießt das Dolomitenmann-Publikum aber den Anblick der sportlichen Höchstleistungen. „Das Ziel der Bergläufer ist das Kühbodentörl 2000 Höhenmeter über der Stadt. Trotzdem warten dort oben jedes Mal 400 bis 500 Fans, um die Läufer zu begrüßen“, meint Grissmann junior. Diesmal ist die Wetterprognose nicht allzu gut, deshalb empfehlen die Veranstalter eine warme Jacke.

Viel sehen können die Fans außerdem auf der Moosalm, im Fußballstadion und auf dem Hauptplatz, wo der Start und auch der Zieleinlauf der Kanuten über die Bühne gehen. Wetterbedingte Programmänderungen sind jederzeit möglich. (co)

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Catharina Oblasser

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