Tirol

Probebohrungen für Bahn-Grenztunnel

Das Untersuchungsprogramm umfasst insgesamt 21 Bohrpunkte. Gebohrt wird dabei in bis zu 170 Metern Tiefe.
© ÖBB/Gerhard Berger

Kufstein – Für die weiteren Vorarbeiten zur Errichtung der Neubaustrecke von Schaftenau ins bayerische Inntal starten die ÖBB in diesen Tagen eine große Bodenerkundung im Raum Kufstein. Ziel ist, die Planung für einen neuen Eisenbahn-Grenztunnel zu vertiefen. Bis zu vier Bohrgeräte werden bis kommendes Frühjahr rund 1600 Meter Bohrkerne aus dem Untergrund gewinnen. Insgesamt 21 Bohrpunkte umfasst das Untersuchungsprogramm. Die Bohrtiefe beträgt zwischen 30 und 170 Metern. Analysiert wird das Material anschließend im Labor. Die ÖBB-Bohrkampagne erfolgt in direkter Abstimmung mit geologischen Untersuchungen durch die Deutsche Bahn im Raum Kiefersfelden.

Bereits 2021 wurde von den Bahnen gemeinsam mit den Inntal-Gemeinden eine Auswahltrasse festgelegt. Nun erarbeiten die Infrastrukturgesellschaften der Bahnen die jeweils für die Genehmigungsverfahren erforderlichen Informationen. Ein Ingenieurbüro koordiniert die Aktivitäten und kümmert sich um eine einheitliche Planung. (TT)

Für Sie im Bezirk Kufstein unterwegs:

Michael Mader

Michael Mader

+4350403 3050

Theresa Aigner

Theresa Aigner

+4350403 2117

Wolfgang Otter

Wolfgang Otter

+4350403 3051

Verwandte Themen