Ringen-WM

Niederlagen für Inzinger: Al-Obaidi kann punkten, Gastl enttäuschte

Thomas Krug jubelte über den 40:18-Sieg gegen Götzis.
© Falk

Von Benjamin Kiechl

Belgrad, Inzing – Großkampftag aus Tiroler Sicht herrschte am Sonntag bei der Ringer-WM in Belgrad. In Serbiens Hauptstadt waren mit Daniel Gastl und Aker Al-Obaidi (beide RSC Inzing) gleich zwei Hoffnungsträger dran. Besonders der EM-Dritte Gastl hatte sich in der Klasse bis 97 kg viel ausgerechnet und wurde auch von seinen Eltern und Dutzenden mitgereisten Inzing-Fans in der Halle unterstützt. Umso bitterer war das Aus im Auftaktkampf nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen Arif Niftullayev aus Aserbaidschan.

Der für das UWW-Flüchtlingsteam kämpfende Al-Obaidi indes zeigte in seinem ersten Kampf mit einem 8:0-Sieg gegen Emerson Isaias Felipe Ordonez aus Guatemala auf und durfte sich im Achtelfinale beweisen. Dort setzte es für den 22-Jährigen eine 0:9-Niederlage gegen Victor Ciobanu (Moldawien).

Die Inzinger haben nun noch zwei heiße Eisen im Feuer: Martina Kuenz ist am Dienstag in der Kategorie bis 76 kg im Einsatz. Den Abschluss bildet Benjamin Greil (bis 86 kg) am Donnerstag.

Bundesliga: Die Ringer-Welt stand am Wochenende in Inzing jedoch nicht still, im Gegenteil: Im Bundesliga-Heimkampf gegen KSV Götzis feierten die Tiroler einen 40:18-Heimsieg und setzten sich damit an die Spitze des Meister-Play-offs. „Obwohl vier Stammkräfte aufgrund der WM gefehlt haben, ist für uns alles aufgegangen“, freute sich Trainer Thomas Krug. Besonders hervorzuheben sind Wolfgang Norz und Timon Haslwanter sowie die beiden Legionäre aus Armenien, die wichtige Punkte einfahren konnten.

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