Baurest-Aufbereitung in Kufstein: Anrainerbedenken erneut zurückgewiesen
Kufstein – Jetzt hat auch der Verwaltungsgerichtshof gegen die Anrainer bei der Aufbereitungsanlage von Baurestmassen der Firma Mauracher in Kufstein entschieden. Wie berichtet, waren neben einer Reihe von Nachbarn auch der Krankenhaus-Gemeindeverband und die Stadtgemeinde gegen den Genehmigungsbescheid vor das Verwaltungsgericht gezogen. Nur der Richter konnte die Ängste und Befürchtungen der Kufsteiner bezüglich Lärm, Staub und Verkehrszunahme nicht teilen. Die Bürgerinitiative „Kein Asbest in Kufstein“ hatte sogar davor gewarnt, dass sich giftige Stoffe in den Baurestmassen finden und diese durch die Aufbereitung in die Luft gelangen könnten. Das Ermittlungsverfahren habe jedoch „keine relevanten Änderungen der Umweltsituation durch Lärm oder sonstige Immissionen bei den Nachbarn ergeben“, stellt das Verwaltungsgericht fest. Die Anrainer wollten aber nicht aufgeben und legten Revision beim Verwaltungsgerichtshof ein. Der hat diese nun zurückgewiesen.
„Jetzt bleibt nur noch der Weg zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EMGR)“, erklärt ein komplett enttäuschter Roman Kopetzky, Obmann der Bürgerinitiative „Kein Asbest in Kufstein“. (wo)
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Bezirk Kufstein