Bundesliga

WSG hat Rekordmeister Rapid zu Gast: „Wir verspüren positiven Druck“

Raffael Behounek (l.) gegen Marco Grüll – ein Duell, das auch heute im Tivoli entscheidend sein könnte.
© APA/Punz

Die WSG Tirol hat heute (17 Uhr, live Sky) Rekordmeister Rapid Wien im Tivoli zu Gast. Die Tiroler schreiten dabei nach dem jüngsten 4:1 beim LASK durchaus entspannt auf das Rasenviereck.

Von Tobias Waidhofer

Innsbruck – Der Rekordmeister kommt! Und die Ausgangslage vor dem Duell zwischen der WSG Tirol und Rapid (heute, 17 Uhr, live Sky) ist schnell erklärt: Rapid muss, die WSG kann. Das bestätigte auch Trainer Thomas Silberberger zwischen den Zeilen. „Wir verspüren einen positiven Druck, Rapid steht sowieso immer unter Druck. Und wenn es gegen die WSG Tirol geht, liegt der Druck, siegen zu müssen, meistens beim Gegner.“

⚽ Bundesliga, 10. Spieltag

🟢 Samstag:

  • WSG Tirol - Rapid Wien 17.00 Uhr
  • Red Bull Salzburg - LASK 17.00 Uhr
  • Austria Lustenau - WAC 17.00 Uhr

🟢 Sonntag:

  • TSV Hartberg - Austria Klagenfurt 14.30 Uhr
  • SV Ried - SCR Altach 14.30 Uhr
  • Austria Wien - Sturm Graz 17.00 UHr

Der jüngste 4:1-Sieg beim LASK hatte zuletzt jedenfalls für eine entspannte Länderspielpause im Gernot-Langes-Stadion gesorgt. „Jeder, der täglich mit der Mannschaft arbeitet, weiß, dass solche Highlights immer extrem pushen und extrem helfen“, betont Silberberger mit dem Bick auf zwei „starke Trainingswochen“. Mit Selbstvertrauen geht nun einmal vieles leichter von der Hand. Und auch personell hat die Pause den Tirolern durchaus gutgetan, denn lediglich Stefan Skrbo und Osarenren Okungbowa fehlen, der Rest (auch die Slowenen Sandi Ogrinec und Zan Rogelj) ist wieder einsatzbereit. Vorne scheinen die formstarken Lautaro Rinaldi als auch Nik Prelec gesetzt, Tim Prica könnte daher ein Platz auf der Tribüne winken. Auch die Frage, ob die WSG defensiv mit einer Dreier- oder einer Viererkette agieren wird, ließ der Wörgler Trainer gestern unbeantwortet. „Ich behalte die Karten bei mir“, sagte Silberberger. Recht hat er. Schließlich konnte der „Silbi“ zuletzt auch LASK-Trainer Didi Kühbauer überraschen. So soll es im besten Fall auch dem bei Rapid angezählten Ferdinand Feldhofer gehen. „Wenn wir so auftreten wie beim LASK, können wir sie überall erwischen. Wenn wir so spielen wie gegen den WAC (1:3, Anm.), dann werden sie uns überall erwischen“, weiß Silberberger um die Bedeutung der Tagesverfassung.

Die Rapidler können jedenfalls auf eine starke Bilanz gegen die Tiroler verweisen, schließlich wurden die letzten sechs Spiele gegen die WSG allesamt gewonnen. Das soll sich heute, am besten mit starker Unterstützung von den Rängen, ändern.

Und man kann sich ja an Duelle mit dem Rekordmeister gewöhnen: Der Karten-Vorverkauf für den Cup-Schlager in Wattens (18. Oktober) beginnt am Montag.

📊 Tabelle | Bundesliga Österreich

TT Digitalabo: 1 Monat um nur € 1,-

inkl. TT-ePaper und tt.com plus

Verwandte Themen