Neuen Heimat Tirol: Leistbares Wohnen in Umsetzung
Rum, Jochberg, Landeck – Nach knapp zwei Jahren Bauzeit ist am Freitag in Rum Europas größte Passivhaus-Plus-Wohnanlage fertiggestellt und übergeben worden. Dabei wurde generell stark auf die Energieeffizienz geachtet. „Übers Jahr gerechnet wird in etwa so viel Energie erzeugt wie verbraucht, das ist damit beispielgebend“, erklärt Hannes Gschwentner, Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol (NHT).
Über einen Anschluss ans lokale Fernwärmenetz wird die 132 Wohnungen umfassende Anlage (Investitionsvolumen: ca. 23 Mio. Euro) beheizt. 440 Photovoltaikmodule auf den Dächern erzeugen bis zu 150 Kilowatt-Peak Solarstrom. Dieser kann lokal zwischengespeichert und über ein Mieterstrommodell in den Wohnungen kostengünstig bezogen werden.
Auch in Jochberg hat die NHT kürzlich gemeinsam mit der Gemeinde Jochberg zwölf Eigentumswohnungen am Guxerbichl an einheimische Familien übergeben. „Die Erschließung des neuen Wohngebiets am Guxerbichl ist ein wichtiger Impuls für unsere Gemeinde“, sagt Bürgermeister Günther Resch: „Damit können wir den Einheimischen ein leistbares Angebot machen. Zusätzlich entstehen am Standort der alten Südtiroler Siedlung derzeit weitere 23 neue Mietwohnungen.“ NHT-GF Gschwentner betont: „Die noch immer steigenden Grundstückspreise in und um Kitzbühel sind eine echte Herausforderung.“
Auch in Landeck ist die NHT aktiv. In der Prandtauersiedlung erfolgte diese Woche der Spatenstich für insgesamt elf geförderte sowie teilweise freifinanzierte Eigentumswohnungen. Die Baukosten betragen 4,7 Mio. Euro. Die Anlage soll in 1,5 Jahren bezugsfertig sein. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für eine weitere Wohnanlage im Stadtteil Landeck-Perjen mit 45 Mietwohnungen. Hier soll laut NHT der Baustart noch heuer erfolgen. (TT)