Heuer bereits 348 Verkehrstote in Österreich, 29 davon in Tirol
13 Kinder kamen heuer bereits im Straßenverkehr ums Leben, das sind doppelt so viele wie noch im Vorjahr. In Tirol starben indes 29 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr.
Wien – Mit 358 sind heuer bisher fünf Menschen mehr im Straßenverkehr gestorben als zur gleichen Zeit des Vorjahres, berichtete der Verkehrsclub Österreich am Freitag. Und mit 13 Kindern kamen mehr als doppelt so viele ums Leben wie 2021. Der VCÖ forderte verstärkte Maßnahmen für ein kindgerechtes Verkehrssystem.
"Statt zu sinken, ist die Zahl der Verkehrstoten heuer erneut gestiegen", betonte VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Nach endgültigen Zahlen starben im gesamten Jahr 2021 362 Menschen im Straßenverkehr. Dabei lautete bereits für das Jahr 2020 Österreichs Verkehrssicherheitsziel weniger als 312 Verkehrstote.
Im Bundesländer-Vergleich waren heuer seit Jahresbeginn in Niederösterreich mit 94 die meisten Todesopfer zu beklagen. In Oberösterreich kamen 78 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, in der Steiermark 67 und in Tirol 29. Die wenigsten Todesopfer gab es in Vorarlberg mit 14 und in Wien mit 17. (APA)
Häufigste Todesursache bei Kindern
Mehr als 86.000 Verkehrstote in Österreich seit 1961
Unfälle