„Osttirols höchster Sessellift“: Schultz eröffnet neue Bahn im Defereggen
Das Skigebiet St. Jakob ist um einen neuen Sessellift reicher. Die Leppleskofel-Bahn führt auf 2683 Meter hinauf.
St. Jakob i. D. – Wenn in St. Jakob am 8. Dezember die Skisaison beginnt, dann erwartet die Gäste der Liftanlagen ein neues Angebot. „Osttirols höchster Sessellift auf den Leppleskofel ist startklar“, freut sich Maximilian Schultz, Juniorchef der Zillertaler Schultz Gruppe. Die neue Anlage erschließt drei Abfahrten, die es bisher nicht gab. Laut Schultz wird das Pistenangebot in St. Jakob damit um 25 Prozent erweitert.
Details zum Leppleskofel-Lift: Die Länge der Bahn beträgt 1050 Meter, die Fahrzeit rund drei Minuten. Es gibt beheizte Sitze und eine Wetterschutzhaube.
Den Ausbau im Defereggental ließ sich die Unternehmensgruppe so einiges kosten. 15 Millionen Euro wurden investiert. Laut Maximilian Schultz zahlt sich das aber aus. „St. Jakob ist aufgrund seiner Lage und Schneesicherheit eine besonders interessante Skidestination. Die neue Anlage wird weiter zur Attraktivität beitragen und die ganze Region beleben“, ist er überzeugt.
Zu den Skigebieten der Familie Schultz zählen in Osttirol außerdem Kals-Matrei und Sillian. Auch dort fahren die Lifte ab dem 8. Dezember. In Matrei wird an einer neuen Talabfahrt gearbeitet, bei der die bestehende Trasse verlängert wird. Sie soll dann zum Hotel Goldried und weiter bis zur Talstation der Goldriedbahn führen. Eine Unterführung unter der Felbertauernstraße ist Teil des Projekts. Die Schultz Gruppe rechnet damit, dass die Talabfahrt nächsten Winter fertig ist.
Fast alle Skigebiete Osttirols gehören der Zillertaler Unternehmerfamilie. Ausnahmen sind die Lienzer Bergbahnen AG oder das Skigebiet in Obertilliach. Diese beiden eröffnen am Samstag, den 17. Dezember, den Skibetrieb. (TT, co)