Asiago vs. HCI

Damit die Tabellenführung unter dem Christbaum liegt

Zuletzt stand Dario Winkler (hier gegen Bozens Thomas Frank) Anfang Dezember auf dem Eis. Heute feiert der Tiroler sein Comeback. Damit wird der Haie-Kader wieder ein bisschen breiter.
© Michael Kristen

Im letzten Spiel vor dem Heiligen Abend gastiert der HCI heute (19.45 Uhr) in Asiago. Dario Winkler stieg gestern ebenfalls in den Bus.

Innsbruck – Ja, gäbe es diese Salzburger bloß nicht. Denn nimmt man die beiden Niederlagen gegen die Bullen (2:5 am 2.12.; 1:5 am 11.12.) aus, wären die Haie seit 18. November (!) ungeschlagen. Die Suche nach den Superlativen fällt dieser Tage in der Tiwag Arena nicht schwer – mit einem Sieg heute (19.45 Uhr) in Asiago würde definitiv die Tabellenführung unter dem Weihnachtsbaum liegen. Eine Momentaufnahme, so schön, dass man auf die Schleife darum durchaus verzichten könnte.

Ich habe trainiert, es passt alles – und ich bin heiß.
Dario Winkler, HCI-Crack

„Es ist voll geil, alles läuft gut“, sagt einer, der auch schon ganz andere Zeiten erlebt hat. Nach seiner Verletzungspause rückt Dario Winkler heute wieder in das Aufgebot – und stieg mit seinen Kollegen bereits gestern in den Bus Richtung Asiago. „Ich habe trainiert, es passt alles – und ich bin heiß“, betont der 25-Jährige, den eine Gehirnerschütterung zu einer Pause gezwungen hatte.

Und naturgemäß fiel es dem siebenfachen Saisontorschützen schwer, die Füße stillzuhalten: „Es ist nicht leicht, man möchte mithelfen, kann aber nicht.“ Man fühle sich „nicht als Teil der Mannschaft, weil man nichts zu den Siegen beigetragen hat“. Umso besser, dass der Tiroler in der heißen Phase – zwischen heute und 1. Jänner warten fünf Matches – in das Aufgebot zurückkehrt. „Es sind alle fit, nur Daniel Jakubitzka fehlt noch“, erzählt Winkler. Bevor es am Stefanitag nach Villach (live im TV bei Puls 24) geht und am 28. Dezember das nächste Heimspiel gegen Pustertal ansteht, wartet heute der Vorletzte auf den Tabellenführer der ICE Hockey League.

Haie vor Offensivstärke des Gegners gewarnt

Klingt nach einer klaren Angelegenheit, doch Winkler schlüpft in die Rolle des „Mahners“: „Asiago ist in der Tabelle zwar weit hinten, aber offensiv brutal stark. Außerdem kann in der Liga jeder jeden schlagen.“ Die Italiener hatten zuletzt in Graz gewonnen und ihre Haut auch am Mittwoch bei der 3:4-Niederlage in Wien teuer verkauft.

Aber die Brust in Innsbruck ist breit und die Motivation entsprechend groß: „Wenn wir so spielen wie in den letzten Spielen, wird es ein Sieg“, wischt Winkler die Zweifel dann doch vom Tisch.

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