Wirrwarr bei Parkregelung in Schwazer Altstadt wird gelöst
Schwaz – Hier ein absolutes Parkverbot, dort ein Halteverbot, ein Stück weiter darf man 30 Minuten stehen bleiben, aber nur im Winter, im Sommer ist es wieder anders und ein paar Meter weiter stehen wieder neue Schilder. Für viele ist die Franz-Josef-Straße in der Schwazer Altstadt ein Labyrinth aus Tafeln, Verordnungen und Verboten, das kaum noch jemand durchschauen kann. Diskussionen und Beschwerden sind schon fast zum Alltag geworden.
Seit über fünf Jahren gelten die verwirrenden Regelungen in der Innenstadt. Anträge, Versuche etwas zu ändern, oder Ideen gab es immer wieder. „Aber nichts davon war mehrheitsfähig im Gemeinderat. Aber der neue Gemeinderat ist offen, etwas zu tun und eine fußgänger- sowie anrainerfreundliche Lösung zu finden“, sagt Verkehrsreferent Hermann Weratschnig.
Schon ab Anfang Februar soll laut einstimmigem Beschluss des Gemeinderates der Straßenzug einheitlicher geregelt sein. Das bedeutet somit das Ende des Gratisparkens für 30 Minuten, denn die Sommerregelung wird nun aufs ganze Jahr ausgeweitet.
Betroffen ist hauptsächlich der östliche Fahrbahnrand. Vom Stadtplatz bis zur Fuggergasse direkt nach dem Rathaus gilt dann in der Früh ein Halte- und Parkverbot. Von dort bis zur Volksschule Hans Sachs wird es ein Parkverbot geben. „So ist dort für Berechtigte das Halten für etwa zehn Minuten natürlich weiterhin außerhalb der Fußgängerzeiten erlaubt“, sagt GR Weratschnig.
Der Mobilitätsausschuss will aber noch weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Franz-Josef-Straße setzen. Denn die Stadtpolizei könne nicht ständig dort im Einsatz sein. Die Einfahrt mit einem Poller zu regeln, war schon öfter Thema, aber die Idee wurde nie weiterverfolgt. Nun ist man so weit, Angebote einzuholen.