FPÖ führt Rede-Ranking der Tiroler in Wien an
Für den freiheitlichen Nationalrat Peter Wurm aus Mils gehört es zur Neujahrs-Tradition. Jedes Jahr listet er auf, wie viele Reden Tirols Nationalräte in Wien im abgelaufenen Jahr gehalten und wie viele Anträge sie eingebracht haben. Wurm tut das nicht uneigennützig: Zum neunten Mal in Folge führt der Freiheitliche das Ranking an.
Mit 38 Plenarreden sowie 215 parlamentarischen Aktivitäten liegt der FPÖ-Mandatar weit vor den übrigen Tiroler Nationalratsabgeordneten. Den zweiten Platz sicherte sich FPÖ-Mandatar Gerald Hauser mit insgesamt 34 Reden und 136 Aktivitäten. Auf dem dritten Platz liegt NEOS-Mandatar Johannes Margreiter mit 25 Reden sowie 36 schriftlichen Anfragen an die Regierung. Wurm ist stolz auf seine „Leistungsbilanz“. Naturgemäß liegen die Abgeordneten der Opposition vor jenen der Regierungsparteien. Die ÖVP stellt sieben Tiroler Nationalräte, die SPÖ eine, die Grünen stellen zwei, NEOS und Freiheitliche je zwei. Am wenigsten Plenarreden im Tirol-Ranking, nämlich je neun, haben Rebecca Kirchbaumer und Alexandra Tanda von der ÖVP gehalten.
Letztere meldete sich gestern via Aussendung zu Wort. Das Jahr 2023 beginne mit dem Ende der kalten Progression, erklärt Tanda. „Von dieser Entlastung profitieren alle Menschen, die lohn- und einkommensteuerpflichtig sind. In Innsbruck sind das 111.500 Arbeitnehmer, Selbstständige und Pensionisten.“ (aheu)